Day 15 and Day 16: time to relax

After I have eaten the remaining pasta with pesto and cashews from the previous day for breakfast and packed all my things in the armored vehicle, I set off towards Garjak.

There I have discovered a campsite on a lake which I liked very much from the pictures and the website (perucacamping.com). The place is 130km and 1300hm away from where I start.

Since I have already been told a few days ago that May, 30th will be a national holiday (Dan državnosti), I have already bought a lot of snacks the day before.

The first 35km go very well, it goes only downhill or flat, finally making some km *-) I pass a small supermarket, continue and then decide to turn around and buy water and ice cream there.

Since the planned route is quite sparsely populated, there are only a few opportunities to buy things or ask for water. So far I have asked mainly at private homes for water and rarely bought water in stores. The water here from the tap seems to be wonderful.

After about 75km quite a lot of water comes down from the sky and I decide to boil coffee at a house that seems to be quite abandoned. For the sake of simplicity and convenience I boil water in the pot and pour the coffee powder then just directly into the pot.

In the meantime, it has stopped raining. I am surprised how incredibly many empty house ruins there are on the route. In between again and again houses in more or less good condition, which are inhabited.

Although most of the route is on the main road, there is very little traffic. Very pleasant and also the reason why I no longer drove the road along the coast.

Partly, however, I end up on the worst or lets say rough gravel roads and extremely stony paths. Passing a farm a man asks me if I want a drink. I nod, he waves me to his house, disappears and comes back with a bitter schnaps. We drink two schnaps and talk with hands and feet and with a drawing dictionary that I have with me (thanks Christina). Two sons and the man’s wife join us. They are working and tinkering around the house and bring me coffee and when I tell the man where I want to go today, he shows me the mountain range in the garden that can be seen on the horizon. I feel great hospitality.

Since I still want to reach the campsite today, I say goodbye and the man wants to pour me another liquor. He brings me to the gate we hug and say goodbye and he decides from an impulse to show me the way with the car and drives up to the main road.

I drive down the serpentine road to the town of Knin and relive the liquor and the encounter. There are still about 35km to my destination.

The view is beautiful and the highest mountain of Croatia – Dinara with 1831m is to be seen.

When I take a wrong turn at the edge of town, I see two people working – generally everyone seems to be working that day – I ask if he can fill up my water. The boy who speaks very good English fills up quickly and then warns me that there are many nails or other sharp objects on the path that goes down the mountain past the house and he had a flat tire several times. I push until I am back on the road.

It starts to rain again and it goes from now on mostly uphill again.

Shortly before arriving I discover an open supermarket and buy some vegetables and cream, I still have half a package of noodles.

When I arrive at the campsite, I immediately realize that I have landed in a beautiful place. The day’s stage was worth it and I am now sure that I will take a break day here.

I set up my tent and have never enjoyed a hot shower so much. Since I am too tired and lazy to cook, I vesper, start to get cozy in the tent and fall asleep shortly after I start writing this text *-).

The next morning I first wash the bulk of my stinking laundry. I fill the waterproof pack roll that is normally on the rear rack with hot water, detergent (Rei from the tube) and then let everything soak. After some kneading I rinse it under cold water and turn the water out.

A woman who works here at the campsite tells me that it rains here probably for weeks every day in the afternoon.

She offers me to move into a small mini hut that stands near the lake.

After I have boiled coffee and mint tea with mint from the local garden, I enkoy slow breakfast, load all the equipment organize me a little. The sky closes in and I decide to pack up the already dry laundry, take down the tent and move into the cottage. In fact it starts to thunder, but then it doesn’t really start to rain.

I enjoy it maximum to be here, bathe briefly in the lake, cook and am happy to do nothing else today.



Deutsch:

Nachdem ich die restlichen Nudeln mit Pesto und Cashews vom Vortag gefrühstückt und alle meine Sachen in dem gepanzerten Fahrzeug zusammengepackt habe, mache ich mich auf den Weg Richtung Richtung Garjak.

Ich habe dort einen einen Campingplatz am See entdeckt der mir anhand der Bilder und der Internetseite sehr gut gefallen hat (https://perucacamping.com).

Der Platz ist 130km und 1300hm von mir entfernt.

Da ich vor einigen Tagen schon mitbekommen habe, dass am 30. Mai ein Nationalfeiertag (Dan državnosti) sein wird, habe ich schon am Vortag ordentlich eingekauft.

Die ersten 35km läuft es sehr gut, es geht nur bergab oder flach, endlich mal ein bisschen km machen *-) ich fahre an einem kleinen Supermarkt vorbei, fahre weiter und beschliesse dann doch umzukehren und dort Wasser und ein Eis zu kaufen.

Da die geplante Strecke recht dünn besiedelt ist, gibt nur recht wenige Möglichkeiten um Sachen einzukaufen oder nach Wasser zu fragen. Habe bisher vor allem an Privathaushalten nach Wasser gefragt und nur selten Wasser in Läden gekauft. Das Wasser hier aus der Leitung scheint wunderbar zu sein.

Nach ca 75km kommt recht viel Wasser vom Himmel herunter und ich beschliesse an einem Haus das ziemlich verlassen zu sein scheint, Kaffee aufzukochen. Der Einfachheit und der Bequemlichkeit halber 

Koche ich Wasser im Topf auf und Schütte das Kaffeepulver dann einfach direkt in den Topf.

Inzwischen hat es aufgehört zu regnen. Ich bin überrascht wie unglaublich viele leerstehende Häuserruinen es auf der Strecke gibt. Dazwischen immer wieder Häuser in mehr und weniger gutem Zustand, die bewohnt sind.

Obwohl der Grossteil der Strecke auf der Bundesstrasse verläuft herrscht recht wenig Verkehr. Sehr angenehm und auch der Grund, warum ich nicht länger die Strasse an der Küste entlanggefahren bin.

Teilweise lande ich jedoch auch auf übelsten Schotterpisten und extrem steinigen Wegen. An einem Hof vorbeikommend fragt mich ein Mann ob ich einen Drink möchte. Ich nicke, er winkt mich zu sich an Sein Haus und kommt mit einem Bitterschnaps wieder. Wir trinken zwei Schnäpse und unterhalten und mit Händen und Füssen und mit einem Zeichenwörterbuch, dass ich dabei habe (Danke Christina). Zwei Söhne und die Frau des Mannes kommen hinzu. Sie sind am Arbeiten und rumwerken im Haus und bringen mir Kaffee und als ich dem Mann gesagt habe wo ich hin möchte zeigt er mir im Garten die Bergkette, die man am Horizont sieht. Ich spüre grosse Gastfreundschaft.

Da ich heute noch den Campingplatz erreichen will, verabschiede ich mich und der Mann möchte mir einen weiteren Schnaps einschenken. Er Bringt mich zum Tor wir umarmen und verabschieden uns und er beschliesst aus einem Impuls heraus mit dem Auto den Weg zu zeigen und fährt bis zur Hauptstrasse vor.

Ich fahre Die serpentinenartige Strasse in die Stadt Knin hinab und spüre den Schnaps und die Begegnung nach. Es sind noch ca 35km bis zum Ziel.

Die Aussicht ist wunderschön und der höchste Berg Kroatiens Dinara mit 1831m ist zu sehen.

Als ich am Rand der Stadt falsch abbiege, sehe ich zwei Personen beim Arbeiten – allgemein scheinen alle an diesem Tag zu arbeiten – frage ich ob Sie mir mein Wasser auffüllen. Der Junge der sehr gutes Englisch spricht füllt schnell auf und warnt mich dann, dass es den Pfad der den Berg hinab am Haus vorbei geht viele Nägel oder andere spitzige Gegenstände gibt und er schön öfter einen Plattfuss hatte. Ich schiebe bis ich wieder auf der Strasse bin.

Es fängt wieder an zu regnen und es geht von nun an wieder grösstenteils bergauf.

Kurz vor der Ankunft entdecke ich einen geöffneten Supermarkt und kaufe nochmal etwas Gemüse und Sahne ein.

Eine halbe Packung Nudeln habe ich noch.

Als ich am Campingplatz ankomme, merke ich sofort, dass ich an einem schönen Ort gelandet bin. Die Tagesetappe hat sich gelohnt und ich bin mir nun sicher, dass ich hier einen Pausentag einlegen werde.

Ich baue mein Zelt auf und habe nie zuvor so sehr eine heisse Dusche genossen. Da ich zu müde und faul bin um zu kochen, vespere ich, beginne im Zelt gemütlich zu werden und schlafe beim schreiben dieses Textes ein *-).

Am nächsten morgen Wasche ich zuerst den Grossteil meiner stinkenden Wäsche. Ich fülle Die Wasserdichte Packrolle die ich hinten auf dem Gepäckträger fahre mit Heissem Wasser, Waschmittel (Rei aus der Tube) und lasse dann alles einweichen. Nach etwas kneten spüle ich es unter kaltem Wasser aus und drehe das Wasser heraus.

Eine Frau die hier auf dem Campingplatz arbeitet sagt mir, dass es hier wohl seit Wochen täglich am Nachmittag regnet.

Sie bietet mir an, eine kleine mini Hütte die in der nähe des Sees steht zu beziehen.

Nachdem ich Kaffee und Minztee mit Minze aus dem Garten aufgekocht habe, frühstücke ich, lade alle Geräte organisiere mich ein wenig. Der Himmel zieht zu und ich beschliesse die schon trockene Wäsche einzupacken, das Zelt abzubauen und in das Häuschen zu ziehen. Tatsächlich fängt es an zu donnern, fängt dann jedoch nicht richtig an zu regnen.

Ich geniesse es maximal hier zu sein, bade kurz im See, Koche und freue mich, heute ansonsten nichts zu tun.

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