Day 23

The next morning I get into conversation with my neighbors from Worms Margarete (?) and Rainer. They invite me for a coffee and a second one and we talk about Montenegro, traveling, garbage and many other topics. They are super nice.

After I have had breakfast and everything is packed, it is 11 o’clock. At my rear wheel I hear a hissing sound – the tire loses air through a little hole. I turn the place with the hole down – where the sealing milk is and back again and the hissing is gone. The tire seems to be still filled with air from the previous day, so I do nothing further.

Since it is almost time for lunch now and I know how many meters of altitude lay ahead of me today, I decide to go eating pizza first, which turns out to be a good decision – because this is insanely delicious.

I drive back to the campsite, because I want to go briefly to the Internet, go to the bathroom and meet my neighbors again, who also support me on my journey – thank you!

Then at 12:20 o’clock I really drive off. It is as expected boiling hot.

After a short ferry ride I ride along the peninsula towards Kotor. It is a beautiful to drive along the coast there – I leave the actual town on the left unvisited and head towards the serpentine road where over 1000hm are waiting for me.

It goes uphill for a long time and the view becomes more and more impressive. I decide to drive up through the Lovćen National Park and make even more altitude meters. At the beginning of the road sits an employee who demands 3 euros entrance fee for the park. I give him after a short consideration whether I should not choose the other (probably less beautiful) route a 20€ euro bill. he asks if I have no change and when I deny, he waves me through.

On the way I see various campers standing. I talk to a couple from Dusseldorf their Vw is parked very exposed and with spectacular views on the edge of a rock. They tell me that it is allowed to spend the night camping with the 3€ park entrance ticket up here.

Since I have only very little water with me, no option for me. I drive on and the sky turns dark and cloudy.

After 45 driven kilometers on this day it goes only downhill. The landscape there pleases me particularly well. I put on my arm warmers and rain jacket, because it is very cool on the descent. The moisture condenses on the brake handles and handlebar tape. 

I drive past a beautiful Forest Café, consider stopping, but then continue – in the hope of finding a campsite and a warm shower, which I have discovered on the map. Shortly after Cetinje I actually end up at Lipa Dobrska at a beautifully situated place. I make on this day 65km and 1700hm.

German:

Am nächsten Morgen komme ich mit meinen Nachbarn aus Worms Margarete (?) und Rainer ins Gespräch. Sie laden mich auf einen Kaffee ein, es werden zwei und wir unterhalten uns über Montenegro, das Reisen, den Müll und viele weitere Themen. Sie sind Super herzlich.

Nachdem ich gefrühstückt habe und irgendwann alles eingepackt ist, ist es 11 Uhr. An meinem Hinterrad macht sich ein Zischen bemerkbar – der Reifen verliert Luft. Ich drehe die Stelle mit dem Loch nach unten – wo sich die Dichtmilch befindet und wieder zurück und das Zischen ist weg. Der Reifen scheint vom Vortag noch mit ordentlich Luft gefüllt zu sein, unternehme daher nichts weiter.

Da es inzwischen schon fast Zeit für Mittagessen ist und ich weiss viele Höhenmeter heute bevorstehen, beschliesse ich erstmal Pizza essen zu gehen, was sich als eine gute Entscheidung herausstellt – da diese wahnsinnig lecker ist.

Ich fahre nochmal zum Campingplatz zurück, da ich kurz ins Internet will, gehe dort aufs Klo und treffe nochmal meine Nachbarn, die mich auch auf meiner Reise unterstützen – Danke!

Um 12:20 Uhr fahre ich dann tatsächlich los. Es ist wie erwartet kochend heiss.

Nach einer kurzen Fährfahrt fahre ich die Halbinsel Richtung Kotor entlang. Es ist wunderschön dort an der Küste entlang zu fahren – das eigentliche Städtchen lasse ich links liegen und mache mich auf in Richtung Serpentinenstrasse wo über 1000hm auf mich warten.

Es geht lange bergauf und die Aussicht wird immer beeindruckender. Ich beschliesse oben durch den Nationalpark Lovćen zu fahren und noch mehr Höhenmeter zu machen. Am Anfang der Strasse sitzt ein Mitarbeiter, der 3 Euro Eintritt für den Park verlangt. Ich gebe ihm nach kurzer Überlegung ob ich nicht doch die andere (wohl weniger schöne) Route wählen soll einen 20€ euro Schein. er fragt ob ich kein Kleingeld habe und als ich verneine, winkt er mich so durch.

Auf dem Weg sehe ich diverse Camper stehen. Ich komme mit einem Paar aus Düsseldorf die ihren Vw sehr exponiert und mit spektakulärer Aussicht geparkt haben, ins Gespräch und Sie erzählen mir, dass man mit dem Ticket hier oben übernachten dürfe. 

Da ich nur noch sehr wenig Wasser bei mir habe, keine Option für mich. Ich fahre weiter und der Himmel zieht zu.

Nach 45 gefahrenen Kilometern an diesem Tag geht es nur noch Bergab. Die Landschaft dort gefällt mir besonders gut. Ich ziehe Armlinge und Regenjacke an, da is bei der Abfahrt sehr Kühl wird. LDie Feuchtigkeit kondensiert an den Bremsgriffen und am Lenkerband. 

Ich fahre an einem schönen Forest Café vorbei, überlege kurz anzuhalten, aber mach dann doch weiter – in der Hoffnung einen Campingplatz und eine warme Dusche zu finden, den ich auf der Karte entdeckt habe. Kurz nach Cetinje lande ich tatsächlich bei Lipa Dobrska an einem Schön gelegenen Platz. Ich mache an diesem Tag 65km und 1700hm.

Leider ist die Dusche dann super kalt, kurze Zeit später erfahre ich, dass die Dusche nebenan, warm gewesen sei, aber ich habe dann keine Lust mehr und koche Tee mit den Minzblättern auf die ich noch vom Campingplatz Peruca in Kroatien habe, esse Brot mit Hummus dazu. Die Gaskartusche ist nach dem Tee aufkochen leer und ich bin froh, zuvor noch Benzin aufgefüllt zu haben.

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